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Medienmitteilungen

Ausbau der interventionellen Gefässmedizin: Gefässzentrum nimmt High-End-Angiografie-Anlage in Betrieb

Das Gefässzentrum des Spitalzentrums Biel (SZB) baut sein interventionelles Angebot aus. Mit der Angiografie-Anlage der neuesten Generation, die in einem eigens erstellten Spezialbau im Innenhof des Spitals montiert und in diesen Tagen in Betrieb genommen wurde, können neu auch komplexe Eingriffe wie Embolisationen und Arterieneröffnungen durchgeführt werden – minimalinvasiv und mit Hybrid-Bildgebung in Echtzeit. Ob für venöse oder arterielle Krankheitsbilder: Das SZB-Gefässzentrum ist damit zum massgeblichen Kompetenzzentrum für Gefässerkrankungen der Region Biel – Seeland – Berner Jura avanciert.

Über 150 000 Kilometer Blutgefässe versorgen den menschlichen Körper mit Nähr- und Sauer-stoff. Kommt es zu krankhaften Veränderungen, kann der lebenswichtige Blutfluss beeinträchtigt oder gänzlich blockiert sein. Wer an einer Gefäss-erkrankung leidet, tut deshalb gut daran, eine Spezialistin oder einen Spezialisten aufzusuchen, denn Gefässkrankheiten sind komplex.

In den letzten zehn Jahren haben sich die endovaskulären Anwendungen so rasch weiterentwickelt, dass heute für viele Krankheits-bilder ein breites Angebot an minimalinvasiven und oft ambulanten Therapien zur Verfügung steht. Im Gefässzentrum des SZB bündeln erfahrene Fachärztinnen und -ärzte ihre Kompetenzen, um Patientinnen und Patienten aus einer Hand die modernsten diagnostischen Methoden und therapeutischen Eingriffe anzubieten – chirurgisch wie interventionell.

Neueste Technologie mit 3-D-Navigation

Ende September wurde im SZB eine Angiografie-Anlage in Betrieb genommen, die dem Gefässzentrum ermöglicht, die interventionelle Leistungspalette massgeblich zu erweitern. Neu können auch komplexe Interventionen vorgenommen werden, mit denen verschlossene, verengte oder durch Blutgerinnsel beeinträchtigte Gefässe wiedereröffnet oder aufgedehnt werden können. Die neue Technologie erlaubt zudem, gefässverschliessende Eingriffe (Embolisationen) durchzuführen, die eine 3D-Navigation voraussetzen.

Fusionierte Hybrid-Bildgebungsverfahren für Diagnose und Therapie

Der integrierte Scanner ermöglicht eine High-End-Bildgebung, mit der Gefässerkrankungen identifiziert und Blutgefässe in Echtzeit visualisiert werden können. Bei Bedarf lassen sich die CT-Bildgebung (Computertomografie) und das Angiografie-Imaging (Röntgen) während des Eingriffs fusionieren. Die Operateurin oder der Operateur kann sich so besser orientieren, was die Qualität der Behandlung sowie die Sicherheit erhöht.

Minimalinvasive Tumortherapien

Eine wichtige Neuerung ist die Möglichkeit von Tumorembolisationen oder sogenannten perkutanen Tumorentfernungen (z.B. Cryo-/Mikrowellenablationen von Leber-, Lungen- und Nierentumoren) – spezialisierte onkologische Eingriffe, die das breite interdisziplinäre Onkologie-Angebot des Zentrums-spitals um wichtige Behandlungsoptionen vervollständigen. 

Seit seiner Gründung im Jahr 2019 sieht sich das Gefässzentrum unter der Leitung der Chefärztin Dr. med. Lea Attias mit einer anhaltend hohen Nachfrage konfrontiert. Neben der räumlichen Erweite-rung geht der aktuelle Ausbau deshalb auch mit der Gewinnung zusätzlicher Fachärztinnen und -ärzte sowie spezialisierter Pflegenden einher. Neu ist auch ein interventioneller Radiologe mit Spezialisierung in Onkologie im SZB tätig, der minimalinvasive interventionelle Tumorbehandlungen vornimmt.

Ob Diagnostik oder Therapie, konservativ, interventionell oder chirurgisch: Das interdisziplinäre Gefäss-zentrum des SZB ist mit dem Ausbau seines interventionellen Angebots definitiv zum massgeblichen Kompetenzzentrum für Gefässerkrankungen für die Bevölkerung der Region Biel-Seeland – Berner Jura avanciert.

Kontakt für Medienschaffende

Marie-Pierre Fauchère, Leiterin Kommunikation & Marketing: Tel. 032 324 38 21