Für Kinder sind Aufenthalte im Spital oft mit Ängsten und bedrückenden Vorstellungen verbunden. Eine unbekannte Welt tut sich auf, in der fremde, seltsam klingende Wörter fallen, unvertraute Untersuchungen ausgeführt oder von Menschen in weissen Mänteln wenig schmackhafte Medikamente verabreicht werden. Ein spielerischer Zugang schafft da Vertrauen und ermöglicht, Kindern ihre Berührungsängste zu nehmen.
Das neue Spielspital setzt sich aus verschiedenen Modulen zusammen: eine riesenhafte schlaksige Stoffpuppe, deren Organe sich in die Hand nehmen und wieder einsetzen lassen; ein begeh- und berutschbares Spielgefährt irgendwo zwischen Helikopter und Ambulanz; eine mobile Medizin-Marktbude sowie ein aufklappbares Menschen-Wandbild-Paar, das anatomisches Basiswissen vermittelt.
Das bunte Kunst- und Spielwerk ist ein Unikat und wurde von Serafine Frey (Bild siehe unten) speziell für die Kinderklinik Wildermeth im SZB entwickelt und angefertigt. Für die neuen Spielelemente wurden ausschliesslich kinderfreundliche Farben und Materialien verwendet, denn Sicherheit hat auch hier Priorität.
Grosszügige Unterstützung für eine gute Idee
Entstanden ist die Idee während des letztjährigen Jubiläums "600 Jahre Spital Biel", und ihre Realisation verdankt sich einer grosszügigen Spende der Stiftung Spitalzentrum Biel sowie dem Erlös einer grossen Tombola, die während der Tage der offenen Tür im Mai 2015 veranstaltet wurde. "In diesem besonderen Jahr für das Spital war es der Stiftung ein Anliegen, auch für unsere jüngsten Patientinnen und Patienten ein Zeichen zu setzen", erklärt Bruno Letsch, Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Spitalzentrum Biel. "Und wenn ich die Begeisterung unserer kleinen Gäste anschaue, bin ich mir sicher: Es ist uns gelungen!"
Kontakt für Medienschaffende
Marie-Pierre Fauchère, Leiterin Kommunikation, Tel. 079 479 71 41
