Ob für die Abklärung von Demenz, Diskushernien oder Hirnschlag, von Bänderrissen oder einer Verstopfung grosser Arterien: An einer Magnetresonanztomografie führt heute in vielen Fällen kein Weg mehr vorbei. Die Untersuchungsmethode bietet der Medizin nicht nur wertvollen Einblick in Bänder, muskuläre Strukturen und Weichteile; sie vermag etwa einen Hirnschlag bereits nach wenigen Minuten darzustellen und kann wichtige Hinweise auf das frühe Ansprechen bösartiger Erkrankungen auf eine Therapie liefern. Dies ohne jeden Einsatz von Röntgenstrahlen oder jodhaltigen Kontrastmitteln. Im Spitalzentrum Biel werden jährlich rund 4300 MRI-Untersuchungen getätigt, Tendenz steigend.
Maximaler Komfort und hohe diagnostische Präzision
Das neue MRI des Akutspitals verbindet den neuesten Stand der Technologie mit hervorragenden funktionalen Eigenschaften. Dank höchster diagnostischer Bildqualität zeigt es z.B. feinste Meniskusrisse in selbst für Fachleute verblüffender Schärfe und Kontrastauflösung. Es ist auch deutlich schneller als seine Vorgänger und erlaubt somit, die Untersuchungszeit spürbar zu verkürzen – je nach Körperregion um bis zu 45%. Für Patientinnen und Patienten ein grosses Plus.
Still und geräumig
Während man sich früher während der – geräuschvollen – Untersuchung in einer engen Schleuse in Geduld üben musste, lässt sich das Prozedere heute mit weit mehr Komfort und nahezu ohne Lärmimmissionen absolvieren. Das neue Gerät ist mit einer Öffnung von 70 cm Durchmesser sehr geräumig und somit auch für Menschen, die unter Platzangst leiden oder ein grösseres Körpervolumen aufweisen, angenehm zu benutzen.
Grüne Oase mitten im Spital
Und wer die Räumlichkeiten betritt, erlebt eine Überraschung: Ein grosses, beleuchtetes Deckenbild öffnet den Blick auf den (virtuellen) Himmel und lichte Baumkronen. Der gesamte Raum ist ansprechend gestaltet und mit grünen Farbakzenten belebt, die beruhigend wirken und das Wohlbefinden verstärken. Eine grüne Oase mitten im Spital, die eher an einen Spaziergang in einer Parklandschaft als an einen Aufenthalt in einem medizinischen Umfeld erinnert.
Schweizweit das erste Gerät dieses Typs
Seit dem 6. November 2018 ist das "Magnetom Sola"*) im Spitalzentrum Biel im Einsatz. Das Akutspital ist im Übrigen das erste Spital der Schweiz, das ein MRI dieses Gerätetyps der neuesten Generation angeschafft hat. Dr. med. Marianne Braunschweig, Chefärztin Radiologie, bestätigt: «Dieses Spitzentechnologie-MRI ergänzt das diagnostische Angebot des SZB ideal. Es ist ein Mehrwert für alle Beteiligten, ganz besonders aber für unsere Patientinnen und Patienten.»
*) Siemens
Kontakt für Medienschaffende
Marie-Pierre Fauchère, Leiterin Kommunikation,
Tel. 032 324 38 21 oder marie-pierre.fauchere(at)szb-chb.ch
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