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Medienmitteilungen

Das Spitalzentrum Biel setzt zu einer baulichen Gesamterneuerung an

Das Spitalzentrum Biel (SZB) steht vor einem bedeutenden baulichen Entwicklungsschritt: Nach der Kreditgutsprache durch den Grossen Rat des Kantons Bern im Dezember 2011 und einer aufgrund veränderter Rahmenbedingungen vorgenommenen internen Projektprüfung startet das Akutspital heute das Baubewilligungsverfahren für seine bauliche Gesamterneuerung. Im Fokus dieses wichtigen Bauvorhabens im Umfang von insgesamt CHF 125 Mio stehen die bauliche und energetische Ertüchtigung der Gebäude, die Sanierung der Haustechnik sowie eine verbesserte Nutzung der Flächen für ein effizientes Zusammenspiel von ambulantem und stationärem Leistungsangebot. Das Projekt soll zwischen 2014 und 2022 bei laufendem Betrieb etappenweise realisiert werden. Neben der langfristigen Sicherung des regionalen Zentrumsspitals SZB – einem der wichtigsten Arbeitgeber der Region – verspricht die bauliche Gesamterneuerung insbesondere neue, moderne Bettenstationen und mehr Komfort für Patientinnen und Patienten.

Visualisierung Spitalzentrum Biel nach der Gesamterneuerung

Angesichts veränderter Patientenbedürfnisse und der rasanten technologischen Entwicklung ist der Anpassungsbedarf der baulichen Strukturen eines Akutspitals wie dem SZB an aktuelle und künftige Anforderungen unbestritten. Dieser Meinung war auch der Grosse Rat des Kantons Bern, der im Dezember 2011 einen Investitionskredit von CHF 84,8 Mio für die bauliche Gesamterneuerung des regionalen Zentrumsspitals genehmigte. Nach einer vertieften Projektprüfung hat der Verwaltungsrat des SZB im Juni 2013 für weitere bauliche Massnahmen zur Stärkung des ambulanten Dienstleistungsangebots zusätzliche Mittel in der Höhe von CHF 40,2 Mio gesprochen.

Mehr Komfort für Patientinnen und Patienten

Die bauliche Gesamterneuerung des SZB verspricht in erster Linie mehr Komfort für Patientinnen und Patienten. Allgemeinversicherte Personen werden künftig den heutigen Spitalstandards entsprechend ausschliesslich in modernen 2-Bett-Zimmern mit integrierten Nasszellen untergebracht. Für zusatzversicherte Patienten werden Einzelzimmer bereitstehen. Zudem können in den geplanten Räumlichkeiten patientenfreundliche und leicht zugängliche Ambulatorien geschaffen werden, die dem steigenden Bedarf in diesem Bereich Rechnung tragen. Die neuen Gebäudestrukturen erlauben auch, die administrativen und logistischen Prozesse im Spital zu verbessern.

Umbau bei laufendem Betrieb – Notfall und Operationstrakt nicht betroffen

Die Gesamterneuerung erstreckt sich über sämtliche Nutzflächen der Kerngebäude. Ausgenommen sind dabei der Notfall, der Operationstrakt und die Kinderklinik (siehe Visualisierung des gesamterneuerten Spitals). Die bauliche und betriebliche Umsetzung wird bei laufendem Spitalbetrieb erfolgen, was eine Etappierung des Projekts voraussetzt und entsprechend hohe Anforderungen stellt.

Dank angepassten Verfahren werden die mit den Arbeiten verbundenen Emissionen für Patientinnen und Patienten, für Mitarbeitende sowie für die Quartierbevölkerung auf ein Minimum beschränkt. Realisiert wird das Bauvorhaben voraussichtlich zwischen 2014 und ca. 2022.

Bekenntnis zu Nachhaltigkeit und optimierter Energiebilanz

Mit dem Entscheid, die bestehenden Gebäude zu erneuern und auf einen Neubau zu verzichten, bekennt sich das SZB nicht zuletzt auch zu Nachhaltigkeit und verantwortungsvollem, verdichteten Bauen: Die vorhandene Bausubstanz wird nach neuesten Standards ertüchtigt und in Kombination mit wenigen Erweiterungen erhalten. Neben der Erneuerung der Gebäudestrukturen ist die energetische Verbesserung ein wichtiges Ziel des Projekts. Dies gilt sowohl für die Sanierung der Haustechnik als auch bei der Wärme- und Kältedämmung der Fassaden. Grossen Wert wird zudem auf die flächendeckende Umsetzung der Energiestandards Minergie (Umbauten) und Minergie P (Erweiterungsbauten) gelegt.

Insgesamt erlaubt die bauliche Gesamterneuerung dem SZB, seinen Leistungsauftrag als öffentliches Zentrumsspital für die Bevölkerung der Region auch langfristig optimal zu erfüllen. Sofern die Baubewilligung im Frühling 2014 erteilt wird, kann noch im selben Jahr der erste Spatenstich erfolgen. 

Kontakt für Medienschaffende
Marie-Pierre Fauchère, Leiterin Kommunikation
Tel. 032 324 38 21 oder 079 479 71 41