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Medienmitteilungen

Ein Ansprechpartner für alle Anliegen rund um Gefässerkrankungen: neues interdisziplinäres Gefässzentrum

Das Spitalzentrum Biel (SZB) setzt auf patientenzentrierte Interdisziplinarität und eröffnet ein Zentrum für die Behandlung von Erkrankungen des Gefässsystems. Die neue Einheit steht unter der Leitung der Leitenden Ärztinnen Dr. med. Lea Attias-Widmer, Fachärztin für Angiologie und Allgemeine Innere Medizin, und Dr. med. Corinne Geppert, Fachärztin für Chirurgie und Gefässchirurgie. In den hellen, modernen Räumlichkeiten des mit neuesten Geräten ausgestatteten Gefässzentrums bündeln erfahrene Ärzte ihre Kompetenzen, um Patientinnen und Patienten aus einer Hand die gesamte verfügbare Palette diagnostischer Methoden und therapeutischer Eingriffe anzubieten.

Über 150 000 Kilometer Blutgefässe versorgen den menschlichen Körper mit Nährstoffen und Sauerstoff. Kommt es zu krankhaften Veränderungen, kann der lebenswichtige Blutfluss beeinträchtigt oder gänzlich blockiert werden. Wer an einer Gefässerkrankung leidet, ist gut beraten, einen Spezialisten aufzusuchen.

Was einfach klingt, kann in der Praxis beschwerlich sein, denn Gefässkrankheiten sind komplex. Ob Arterioskle­rose oder nicht verheilende Wunden, Varizen, Venenthrombosen, Lymph­ödeme oder offene Beine – meist stellt sich die Frage: ein Fall für die Angiologie oder die Gefäss­chirurgie? Während letztere operative Verfahren anbietet, stehen in der Angiologie nebst der Duplexsonographie die interventionelle und die konservativ-medikamentöse Therapie im Mittelpunkt.

Für einen optimalen Behandlungserfolg ist die Bündelung gefässchirurgischer und angiologi­scher Expertise unabdingbar. Deshalb bietet das SZB seinen Patientinnen und Patienten neu einen Ansprechpar­tner für alle Erkrankungen des Gefässsystems. Ob Diag­nostik oder Therapie, konservativ, interventionell oder chirurgisch: Im neuen Gefässzentrum, das am 20. Juni 2019 offiziell eröffnet wird, arbeiten die Angiologie und die Gefässchirurgie Hand in Hand. Die Patienten werden von Spezialisten beider Fachdisziplinen beurteilt und profitieren so nicht nur von einer umfassenden Abklärung, sondern auch von einer perfekt auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmten Behandlung.

Minimalinvasive Methoden für maximalen Komfort

Ein Kerngebiet des neuen Gefässzentrums sind Katheterinterventionen. Dabei wird eine verengte oder verschlossene Arterie minimalinvasiv mit Hilfe eines Ballonkatheters wiedereröffnet bzw. aufge­dehnt. Falls nötig, kann zusätzlich ein Stent eingesetzt werden. Lässt sich der Gefässverschluss interventionell nicht beheben, besteht oft die Möglichkeit, operativ einen Bypass anzulegen. In komplexen Fällen lassen sich im Rahmen einer Hybridoperation beide Methoden auch kombinie­ren.

Neu im SZB: endovenöse Behandlung der Krampfadern

Neu bietet das Gefässzentrum des SZB auch die endovenöse Behandlung von Krampfadern an. Dabei werden, individuell auf die Patienten zugeschnitten, verschiedene Verfah­ren mit der endovenösen Laser­therapie kombiniert. Diese minimalinvasive Therapie ist der Chirur­gie ebenbürtig, verringert jedoch das Infektionsrisiko, verkürzt die Erholungszeit und bietet Patien­tinnen und Patienten insgesamt mehr Komfort. In ausgewählten Fällen bietet das Gefässzentrum nach wie vor eine offene Operation mit Leistenschnitt und Stripping der Krampfadern.

www.spitalzentrum-biel.ch/gefaesszentrum

 

 

Kontakt für Medienschaffende

Marie-Pierre Fauchère, Leiterin Kommunikation & Marketing, Tel. 032 324 38 21