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Medienmitteilungen

Neubau statt Sanierung: Die Spitalzentrum Biel AG startet zukunftsweisendes Bauprojekt

Die Spitalzentrum Biel AG (SZB) startet die Planung eines Neubaus und sistiert das Projekt «Bauliche Gesamterneuerung» am aktuellen Standort. Eine im ersten Halbjahr 2018 realisierte Machbarkeitsstudie hat klar gezeigt: Ein Neubau auf verkehrstechnisch gut erschlossener «grüner Wiese» ist der geplanten Teilsanierung der bestehenden Gebäudestrukturen inmitten eines Wohnquartiers in jeder Hinsicht vorzuziehen. Die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) des Kantons Bern unterstützt diese wichtige Weichenstellung.

Seit Ende 2017 ruht das vor rund zehn Jahren lancierte, im Mai 2016 bewilligte Bauprojekt zur Gesamterneuerung des Spitalzentrums Biel. Der Grund: Es wurden neue Optionen evaluiert. Im ersten Halbjahr 2018 führte das Unternehmen eine Machbarkeitsstudie durch, dies mit dem Ziel, nebst alternativen Standorten die Nachhaltigkeit und Finanzierbarkeit eines Neubaus zu prüfen. Auch ohne Standortentscheid ist das Fazit klar: Einem modernen Neubau an verkehrstechnisch gut erschlossener Lage ist im Vergleich zu einer baulichen Teilsanierung im schwer zugänglichen «Beaumont»-Quartier eindeutig der Vorzug zu geben. 

In einer sich stark wandelnden Spitallandschaft sind Investitionen in Spitalbauten heute zwingend mit Blick auf eine grösstmögliche Nachhaltigkeit und flexible Entwicklungsmöglichkeiten zu tätigen.

Gesamterneuerung vor Ort keine valable Option mehr

Im Falle einer Realisierung des ursprünglichen Projekts im Umfang von insgesamt 125 Mio. Franken würden die baulichen Massnahmen nur einen Teil des aktuellen Sanierungsbedarfs decken. Inzwischen steht bereits zusätzlich eine auf einen dreistelligen Millionenbetrag veranschlagte Sanierung des Behandlungstrakts Süd mit teuren akutmedizinischen Plattformen an. Vor dem Hintergrund der rasanten Veränderungen der Medizin gilt es zudem, in der Bausubstanz grösstmögliche Flexibilität zu gewährleisten – eine Anforderung, der die bestehenden Gebäudestrukturen auf beengtem Raum nicht mehr genügen können. Auch kann am aktuellen Standort – mitten in einem Wohnquartier – keine verträgliche Verkehrslösung realisiert werden, welche die zunehmende Ambulantisierung der Medizin in der erforderlichen Weise berücksichtigt.

Spitalneubau: Tempo gefragt

Die Spitalzentrum Biel AG ist entschlossen, das – als Vorprojekt bereits lancierte – Bauvorhaben Spitalneubau mit hohem Tempo zu realisieren. Die Finanzierung des Neubaus wird vom Zentrumsspital durch Eigenmittel und Anleihen sichergestellt. Wichtiger Teil des Finanzierungsplans ist auch der bis dato weitgehend ungenutzte, bereits Ende 2011 vom Grossen Rat des Kantons Bern gesprochene Projektkredit von 84,7 Mio. Franken für die bauliche Gesamterneuerung des Spitals.

GEF unterstützt Neubauentscheid 

Die GEF begrüsst das Neubauvorhaben und unterstützt den Entscheid des Spitalzentrums Biel für diese zukunftsweisende Investition. Auch aus ihrer Sicht macht eine Investition in den aktuellen, schlecht zugänglichen und nicht mehr entwicklungsfähigen Standort mitten im Wohnquartier keinen Sinn mehr. Die GEF befürwortet denn auch eine rasche Umwidmung des vom Grossen Rat für die Gesamterneuerung gesprochenen Kredits von 84,7 Mio. Franken zugunsten des Neubauprojekts. Ein entsprechender Antrag, der den politischen Gremien 2019 vorgelegt werden soll, ist initiiert.

Regierungsrat Pierre Alain Schnegg ist überzeugt: «Ein Neubau des Spitalzentrums Biel an zentraler, gut erschlossener Lage ist eine wichtige Investition mit Blick auf die Zukunft der Spitallandschaft des Kantons Bern.»

Notiz an die Redaktionen

Auskünfte erteilen:

Marie-Pierre Fauchère, Leiterin Kommunikation, Spitalzentrum Biel,
Tel. 079 479 71 41 (erreichbar: Donnerstag, 29. November 2018 von 11.00 bis 12.00 Uhr)

Gundekar Giebel, Leiter Kommunikation der Gesundheits- und Fürsorgedirektion,
Tel. 079 306 10 40 (erreichbar: Donnerstag, 29. November 2018 von 11.00 bis 12.00 Uhr)

Gemeinsame Medienmitteilung der Gesundheits- und Fürsorgedirektion und des Spitalzentrums Biel-Bienne

Bilder finden Sie im Bildarchiv.