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Medienmitteilungen

World Restart a Heart Day: Jede und jeder kann Leben retten

Am 16. Oktober 2019 findet zum zweiten Mal der «Restart a Heart Day» statt, der weltweite Tag der Wiederbelebung. Überall weisen Gesundheits-Organisationen auf die Wichtigkeit von Wiederbelebungsmassnahmen hin und schulen Laien darin, Leben zu retten. So auch im Einsatzgebiet Biel-Seeland des bernischkantonalen Vereins «Firstresponder.be».

Jedes Jahr erleiden in der Schweiz bis zu 8000 Personen einen Herz-Kreislauf-Stillstand und brauchen Soforthilfe. Denn mit jeder Minute, in der ein Patient unversorgt bleibt, sinkt die Chance für eine erfolgreiche Wiederbelebung um rund 10%. Qualifizierte Laien, sogenannte First Responder, werden vor allem an Orten eingesetzt, die die Ambulanz nicht unter 8 Minuten erreicht. Kollabierte Personen haben damit eine erhöhte Chance auf Hilfe mittels Herzdruckmassage oder Defibrillator. Und weil mehr First Responder mehr Leben retten, wollen Organisationen auf der ganzen Welt den Restart a Heart Day nutzen, um neue Retterinnen und Retter aus der Bevölkerung zu rekrutieren.

First Responder – Die Fähigkeit und den Mut haben, einzugreifen

Die First Responder in der Region werden von der Sanitätsnotrufzentrale (SNZ) 144 Biel-Bienne mittels eigener App aufgeboten. Damit Sie die Rettungskette unterstützen können, durchlaufen sie eine gründliche Ausbildung auf freiwilliger Basis. Dazu gehören z.B. ein BLS/AED-Zertifikat (Basic Life Support/Automatisierter externer Defibrillator), das Kennen von Alarmierungsprozessen und die optimale Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst.

Neue Leiterin bei den First Respondern Biel-Seeland-Berner Jura

Sandrine a Marca ist seit rund 10 Jahren Dipl. Rettungssanitäterin und übernahm per 1. September 2019 die Regionalleitung der ca. 200 First Responder in der Region. Sie verbindet und koordiniert die Interessen und Prozesse zwischen ihrer Sektion und dem kantonalen Verein «Firstresponder.be», dem aktuell ca. 2200 Ersteintreffende angehören. Dazu gehört auch die Durchführung und qualitative Überwachung von Schulungen sowie die generelle Sensibilisierung auf die Wichtigkeit von Wiederbelebungsmassnahmen.

«Optimal wäre es, wenn Kinder das Thema bereits in der Schule vermittelt bekämen. Denn je früher oder intensiver wir sensibilisiert werden, desto selbstverständlicher greifen wir ein und helfen», meint Sandra a Marca überzeugt. Kurzfristig wünscht sie sich, dass sich die Anzahl der First Responder weiter erhöht. Kurstermine und alle Details finden Interessierte auf www.firstresponder.be.

 


Medienkontakt

Nicolas Aufranc, Chef Rettungssanität a.i., Ambulanz Region Biel AG, Tel. 032 325 15 50