Un­ter­su­chung und Be­hand­lung von Epi­lep­si­en

Epilepsien gehören zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Das wichtigste Merkmal sind wiederkehrende epileptische Anfälle. Sie entstehen, wenn sich viele Nervenzellen im Gehirn unkontrolliert entladen – und so eine Art Gewitter im Kopf auslösen. In der Regel dauern solche Anfälle nicht länger als zwei bis drei Minuten.

Je nach betroffener Hirnregion können epileptische Anfälle sehr unterschiedliche Formen annehmen. Während bei leichten Anfällen einzelne Muskeln zucken oder eine kurze Abwesenheit des Betroffenen auffällt, bewegt sich bei ausgedehnten Anfällen der ganze Körper, und die Betroffenen verlieren das Bewusstsein.

Hirnströme messen

Nach einem ausführlichen Gespräch untersuchen wir unsere Patientinnen und Patienten, veranlassen eine bildgebende Untersuchung des Gehirns und messen die Hirnströme anhand eines sogenannten Elektroenzephalogramms (EEG). Häufig können wir von charakteristischen Mustern auf dem EEG auf die Art der epileptischen Erkrankung und auf das Risiko für weitere epileptische Anfälle schliessen.

In mehr als zwei von drei Fällen lässt sich eine Epilepsie mit anfallsunterdrückenden Medikamenten, sogenannten Antiepileptika, erfolgreich behandeln. Hilfreich sind meist auch gezielte Anpassungen des Lebensstils, die wir in einer ausführlichen Beratung mit Ihnen gemeinsam vereinbaren.

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