Prostatakrebs
Mit Früherkennungsuntersuchungen – etwa der Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) und der Abtastung der Prostata – können wir eine allfällige Krebserkrankung oft noch in einem frühen Krankheitsstadium erkennen, wenn der Prostatakrebs meist noch erfolgreich behandelt werden kann.
Im Spitalzentrum Biel werden die Patienten in einem zertifizierten Prostatazentrum betreut. Die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) garantiert eine optimale Behandlung – von der ersten Untersuchung bis zur langfristigen Nachsorge.
Diagnostik und Staging
Wir bieten eine radiologische Abklärung der Prostata mittels multiparametrischer Magnetresonanz-Tomographie (MRT) an. Verdächtige Befunde können wir dank der so genannten fusionierten Prostata-Stanzbiopsie – eines speziellen Verfahrens, bei dem wir die MRT mit einem Ultraschall kombinieren – mit höchster Präzision biopsieren und weiter untersuchen lassen.
Therapie
Je nachdem, wie aggressiv und wie weit fortgeschritten eine Prostatakrebserkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose ist, unterscheiden sich auch die optimalen Behandlungen.
Wir besprechen die verschiedenen Optionen an interdisziplinären Tumorboards mit Spezialistinnen und Spezialisten aus anderen Fachabteilungen – und legen gemeinsam ein individuell präzis passendes Therapiekonzept fest.
Grundsätzlich stehen dabei meist folgende Möglichkeiten im Vordergrund:
- Aktive Überwachung: Wir beobachten die Krebserkrankung und kontrollieren sie regelmässig mittels fusionierter Biopsien. So lange der Tumor nicht wächst, müssen wir ihn nicht behandeln.
- Bestrahlung
- Medikamentöse Behandlung: Patienten mit einem Prostatakrebs, der lokal sehr fortgeschritten ist oder schon an anderen Orten im Körper Ableger (Metastasen) gebildet hat, werden interdisziplinär sowohl von der Urologie als auch von der Onkologie betreut.
Radikale Prostatektomie: Dank der roboter-assistierten Chirurgie können wir die gesamte Prostata minimalinvasiv entfernen.
Kontakt
- Urologie
- Sekretariat
- urologie@szb-chb.ch
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